Auf Einladung von Frau Diana Popova, Generalkonsulin der Republik Bulgarien in Frankfurt, fand am 1. Juni dieses Jahres im historischen Schloss Heiligenberg ein bedeutendes Treffen statt. Daran nahmen die Leiter und Lehrkräfte der bulgarischen Schulen „Vasil Levski“ und „Bukvar“ in Frankfurt am Main sowie der „Bukvar“-Schule in Koblenz und der „Vasil Levski“-Schule in Saarbrücken mitsamt ihrer Filiale in Homburg und Kaiserslautern teil.

Zu den Ehrengästen zählten die renommierten bulgarischen Wissenschaftler Prof. Blagovest Zlatanov von der Universität Heidelberg und Prof. Dr. Iliana Chekova-Dimitrova von der Universität zu Köln, deren Anwesenheit von den Teilnehmenden besonders geschätzt wurde.

Dr. Dietmar Oeter, Vorsitzender der Heiligenberg-Juggenheim-Stiftung, die das Familienschloss des ersten bulgarischen Herrschers nach der Befreiung, Prinz Alexander von Battenberg, verwaltet, hieß die Gäste herzlich willkommen. Sie erhielten die Gelegenheit, die Ausstellungstafeln „Sandro – Prinz Alexander von Battenberg. Ein europäisches Schicksal“ zu betrachten und in die Atmosphäre der prachtvollen Säle und Gärten des Schlosses einzutauchen. Frau Dr. Sigrun Comati und Herr Olaf Kühn, die seit fünf Jahren das Leben und Wirken Battenbergs erforschen, präsentierten faszinierende historische Fakten und vertieften das Wissen der Anwesenden.

Die Veranstaltung hatte eine besondere symbolische Bedeutung, da sie den 24. Mai feierlich beging – den Tag der Heiligen Brüder Kyrill und Method, der bulgarischen Schrift, Bildung, Kultur und slawischen Literatur. Zudem wurde der Heldentod von Hristo Botev und anderen Kämpfern für Bulgariens Freiheit gewürdigt – ein Gedenken, das traditionell am 2. Juni begangen wird.

Im Rahmen des Treffens wurden Margarita Rusanova, Leiterin der bulgarischen Schule „Vasil Levski“ in Frankfurt am Main, und Evelina Avramova-Ganeva, Leiterin der „Vasil Levski“-Schule in Saarbrücken, für ihre langjährigen Verdienste in der Bildungsarbeit und Förderung der bulgarischen Kultur in Deutschland mit Plaketten und Diplomen ausgezeichnet. Als Zeichen der Anerkennung erhielten alle Gäste Geschenke, bereitgestellt vom Klett-Verlag.

Diese inspirierende Veranstaltung unterstrich die herausragende Bedeutung der bulgarischen Schulen und der akademischen Gemeinschaft in Deutschland für die Bewahrung und Förderung der bulgarischen Sprache und Kultur innerhalb der Diaspora.